
Ich muss schon sagen, hier geht teilweise ganz schön die Post ab.
Das Buch hat ja schon für einen ziemlichen Hype gesorgt und ich kann verstehen, wo das herkommt, auch wenn ich da nicht ganz so mit übereinstimme.
Das Worldbuilding fand ich klasse. Wir lernen viel über die Fae Welt kennen und ich fand sowohl die Völker als auch die Legenden und Magie interessant.
Auch die menschliche Welt, die wir anfangs kennenlernen, fand ich interessant gestaltet, wenn auch grausam.
Saeris hat mir als Protagonistin von Anfang an gefallen und das hat sich im Laufe der Geschichte auch nicht wirklich geändert.
Sie öffnet aus Versehen ein Portal in die fremde Welt, wird von einem Fae-Krieger gerettet und lernt ihre Alchemistenkräfte kennen.
In den meisten Situationen wirkte sie auf mich authentisch und zusammen mit Fisher ergibt sich immer wieder ein unterhaltsamer Schlagabtausch.
Mir gefielen die Details der Geschichte und auch die ganze Thematik des „Quicksilver“. Es war interessant, wie sie alles gemeistert hat und wie sich die Beziehungen zwischen ihr und den anderen entwickelte.
Leider fehlte mir aber etwas am Plot. Teilweise zog es sich und ich hatte das Gefühl, die Geschichte kommt nicht voran. Dann wieder machte sie einen Sprung, nur um wieder abzuflauen. Ich hatte zeitweise nicht mehr viel Motivation weiterzulesen.
Ich finde, hätte das Buch ca. 30% weniger Seiten, wäre es für mich packender gewesen. Doch durch den stockenden Plot, füllenden Erzählungen und ewig langen Spice Szenen hat es mich zu oft fallen lassen.
Das Ende fand ich dann wieder spannend, auch wenn man sich das ein oder andere schon denken konnte. Ob ich den zweiten Band auch lesen werde, weiß ich noch nicht.