Einen Roman von Klune zu lesen, ist für mich immer, wie unter eine warme Decke zu schlüpfen.
Mir geht regelrecht das Herz auf und es vergeht kaum ein Kapitel, in dem ich nicht Tränen in den Augen habe.
Das will bei mir schon was heißen.
Klune erschafft Charaktere, die eine emotionale Intelligenz besitzen, die ich kaum fassen kann.
Und ich liebe Menschen, die emotionale Intelligenz besitzen. Hier ist so viel Liebe drin, dass er, glaube ich, selbst ein wirklich wunderbarer Mensch sein muss.
Ich habe mir noch nie so sehr gewünscht, ich könnte wirklich in die Buchwelt abtauchen.
Auch im zweiten Teil der Parnassus Reihe, wachsen die Kinder wieder über sich hinaus und zeigen, dass man nicht perfekt sein muss, um ein guter Mensch zu sein.
Dass man nicht wie jeder andere sein muss. Und das Hass immer laut ist.
Schon im ersten Teil spürt man, wie sehr sie eine Familie sind und in der Fortsetzung wird das noch deutlicher.
Sie halten zusammen, auch wenn es mal nicht leicht ist und akzeptieren jeden so, wie er ist.
Von Parnassus, Linus und ihren Kindern, kann man wirklich viel lernen.
Durchzogen wird alles mit einer Prise Humor und rundet diese wunderbare Geschichte ab.
Besonders fand ich aber auch die Danksagung und sie hat mich sehr gerührt. Um ein Zitat daraus zu nennen:
„Ich möchte in Erinnerung bleiben, und zwar als etwas ganz Bestimmtes: Nicht als Antichrist, sondern als Anti-J.K. Rowling.“
Das lass ich mal so stehen. 🤎