
Ich liebe es, wenn es ein wenig skurril und bizarr zugeht und Bunny ist ordentlich skurril.
Anfangs brauchte ich ein klein wenig um mich zurechtzufinden, weil man erstmal gar nicht weiß, was man für voll nehmen kann. Ich habe auch Ava, die beste Freundin der Protagonistin nicht ganz verstanden.
Aber ich fand es von Anfang an interessant und sehr gut geschrieben.
Man kann sich die Bunnys, also die Clique aus reichen Mädchen, ziemlich gut vorstellen und ebenso auch die Abneigung, die Samantha und Ava gegenüber deren Verhalten haben.
Als Samantha nun eine Einladung erhält, an einem ihrer Treffen teilzunehmen, tauchen wir in deren Alltag ein und finden Dinge raus…oh boy.
Es war ein einziger Fiebertraum und die Grenze zwischen Realität und Irrealität verschwimmt, so dass man gar nicht genau weiß, was da abgeht.
Dennoch zieht sich ein roter Faden durch das Buch und ich glaube, ohne diesen hätte ich das Buch nicht ganz so gut gefunden.
Aber es entfaltet sich trotz der wirren Umstände eine Story und die ist wirklich spannend. Ich wollte hinter die Geheimnisse der Bunnys kommen.
Wollte wissen, was es mit gewissen anderen Charakteren auf sich hat. Und vor allem auch, wie Samantha aus all dem wieder raus kommt.
Zum Ende hin wurde ich dann noch richtig überrascht und es kam zu einem passenden, wenn auch traurigen Ende.
Ich denke, man muss das Surreale, Morbide und Bizarre mögen um dieses Buch gut finden zu können. Es kommt auch eine gute Portion Horror drin vor, es wird also blutig. Aber wenn man sowas mag, ist Bunny auf jeden Fall einen Blick wert!