Nachdem ich die gleichnamige Serie auf Netflix geschaut hatte, war ich sehr gespannt auf den Comic denn wie ihr an meiner Rezension zur Serie seht, war ich schon da ziemlich überzeugt.
Mich hat vor allem interessiert wie nah die sie an den Comic kommt.

Aber beginnen wir mal am Anfang.

Inhalt:

Sir Reginald Hargreeves adoptiert sieben Kinder mit besonderen Fähigkeiten und bildet sie aus um die Welt vor Gefahren zu beschützen. Doch mit der Zeit leben sich alle auseinander und gehen getrennte Wege.
Als eines Tages jedoch ihr „Vater“ Hargreeves stirbt, treffen alle erneut aufeinander und müssen plötzlich wieder ein Team bilden. Was gar nicht so einfach ist, doch wer soll die Welt sonst retten?

Meine Meinung:

Ich muss gestehen, dass ich dem Comic ohne die Serie wahrscheinlich nicht allzu viel Beachtung geschenkt hätte, was sehr schade gewesen wäre.
Der Zeichenstil ist halt eher grob und kantig was einfach Geschmackssache ist. Dennoch muss ich sagen dass die Zeichnungen sehr gut zu der Geschichte passen. Etwas Weicheres würde hier denke ich nicht so gut wirken.

Der Comic ist teils recht blutig und nicht gerade für die jüngeren Leser bestimmt. Aber das gilt ja auch für die Serie. Die Geschichte an sich fand ich sehr spannend. Sie ist rasant und actionreich und man fliegt durch die Kapitel weil man wissen möchte wie es weiter geht.
Man bekommt schon im ersten Band einen sehr guten Eindruck der Charaktere und ihren Fähigkeiten. Sie alle sind einzigartig und jeder für sich sehr interessant.
Vor allem auch die weiße Violine fand ich so toll gemacht! Überhaupt die Idee eine solche Figur zu erschaffen.

Nach jedem neuen Kapitelanfang, gibt es eine Seite die zeichnerisch viel realistischer, weicher und detaillierter umgesetzt wurde und die waren echt ein kleiner Augenschmaus.
Sowas gefällt mir ja immer gut. Und auch kurz danach gibt es nochmal so etwas wie eine Kapitel Einführung.
Als kleines Gadget, gab es sogar hin und wieder so kleine, ja wie soll ich sagen, Zusätze trifft es vielleicht ganz gut. Da steht dann klein in der Ecke z.B. ein Rätsel oder sowas.
Das fand ich auch sehr gut.

Was ich ebenfalls richtig toll fand, am Schluss gibt es nochmal ein paar erste Entwürfe der Charaktere und das fand ich großartig weil ich es interessant finde zu sehen wie sich das alles so entwickelt hat.

Einziger Nachteil, der aber wohl häufiger bei eingeschweißten Hardcover Comics vorkommen soll, war der sehr intensive, chemische Geruch. Das war anfangs so schlimm das es mir in der Nase brannte und ich nicht weiterlesen konnte.
Ich habe dann den Comic zusammen mit Kaffepäckchen (Kaffepulver in Taschentücher oder Einweg Teebeutel) in eine Plastiktüte gesteckt. Nach einem Tag habe ich die Päckchen dann zwischen den Seiten verteilt und nochmal einen Tag in der Tüte gelassen.
Nachdem der Comic dann nochmal einen Tag an der Luft stand, war der Geruch so gut wie weg. Er hat auf jeden Fall nicht mehr so gestört.

Fazit:

Letztendlich kann ich sagen dass die Serie dem Comic schon sehr nahe kommt und gut umgesetzt ist. Aber es gibt schon noch das ein oder andere zu entdecken das anders ist 😉
Ich werde mich auf jeden Fall sobald ich dazu komme auf Band 2 stürzen und freue mich schon jetzt dass im Sommer diesen Jahres Teil 3 rauskommt!

Kennt ihr den Comic schon?

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Entdecke mehr von Madame Misc

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen