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Inhalt

Es ist Heiligabend und 10 der einflussreichsten Menschen werden vor laufender Kamera für ihre Vergehen zur Rechenschaft gezogen. Dass sie als Geiseln in ihrem eigenen Haus gehalten werden, scheinen die Zuschauer gar nicht so wahrzunehmen. Denn hier darf nun jeder entscheiden, welche Strafe diese 10 Menschen erwartet.
Alle sitzen gebannt vor dem Fernseher. Doch wer steckt hinter dieser „Reality Show“?

Meine Meinung

Ich weiß gar nicht so genau wo ich anfangen soll, denn dieses Buch ruft widersprüchliche Gefühle in mir hervor. Auf der einen Seite war es wirklich spannend und man kommt auch sehr gut voran. Was nicht zuletzt auch an den recht kurzen Kapiteln liegt, für die ich Autoren immer dankbar bin 😀
Auf der anderen Seite aber hat es mich auch verwirrt und ich empfand es teils als langatmig.

Fangen wir mal bei den ersten Punkten an.
Das Thema an sich ist wirklich interessant und in meinen Augen auch aktuell. Ich meine, die Leute, die sich diese „Reality Show“ überlegt haben, haben schon irgendwie recht.
Die Reichen werden immer Reicher und können einfach sehr viel mehr beeinflussen, während die ärmeren Leute eben meist auch arm bleiben und nicht wirklich was ausrichten können.

Hier werden unter anderem Themen angesprochen wie faire Kleidung, die nicht wirklich fair hergestellt wird, Datenklau, Machtmissbrauch usw.
Und die Menschen werden hier nun zum Richter. Dürfen entscheiden welche Strafe wohl angemessen wäre. Das war schon spannend.
Und doch wirft es aber auch die Frage auf, ist es in Ordnung, für Gerechtigkeit zu sorgen wenn man dabei selbst die Gesetze missachtet? Immerhin ist Selbstjustiz nicht umsonst verboten.

Nun aber zu den Punkten, die es für mich leider etwas langatmig gemacht haben.
Erstmal beginnt dieses Buch damit, sämtliche Leute vorzustellen. Unter anderem auch die „Top Ten“ Kandidaten, die es eben in die „Show“ geschafft haben. Das sind jetzt schon mal einige Namen, die man sich vorerst gar nicht so merken kann. Zwischendrin kommen immer mal wieder andere Abschnitte. Und dann kommt noch ein Zeitenwechsel wo wir erstmal von anderen Leuten lesen.
Bis es so wirklich los geht, hat man schon mal einige Seiten weg.

Dann kommen natürlich auch noch Einsatzkräfte hinzu und weil das noch nicht genug wäre, kommen für die Täter auch noch Codenamen dazu. Als Sahnehäubchen werden dann noch einige Personen mal mit dem Vornamen, mal mit dem Nachnamen und manche auch immer mal wieder mit dem Codenamen angesprochen.
Ich bin ehrlich, ich habe irgendwann aufgegeben, da mitzukommen. Manche Personen hat man irgendwann auf jeden Fall auf dem Schirm aber man darf sich am besten gar nicht zu sehr auf die Namen verkrampfen sonst geht man unter.

Auch hätte ich mir ein wenig mehr „Reality Show“ gewünscht. Dafür, dass es eigentlich darum ging, kommt davon erstaunlich wenig im Buch vor. Was nicht heißt, dass die Story drumherum nicht spannend wäre.
Wir tauchen immer mal wieder in die Vergangenheit ab und erfahren nach und nach, wie der Plan zustande kam.
Es ist faszinierend, wie komplex der Plan ist und wie sich manche Menschen als Teil des Ganzen entpuppen.
Auch das Ende konnte mich dann noch überraschen.

Fazit

An sich bringt „Reality Show“ ein wirklich spannendes Thema und Konzept auf den Tisch aber leider konnte es mich nicht komplett überzeugen, da es zum einen einfach viel zu verwirrend mit den ganzen Namen und Personen war und es zum anderen einfach viel zu lange braucht um aus den Puschen zu kommen.
Für meinen Geschmack war es auch zu wenig Show. Wobei man natürlich die Story im Hintergrund schon auch mitbekommen muss aber diese Umsetzung war nicht so ganz meins.
Dennoch ein nettes und spannendes Buch für zwischendurch, wenn man sich nicht zu sehr auf die einzelnen Personen einschießt.

Hier geht es zum Buch: Reality Showextern und vielleicht gefällt dir auch „Liebes Kind“

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