Cyra und Akos sind nun gemeinsam auf der Flucht, in Voa herrscht das reinste Chaos und als wenn das noch nicht genug wäre, gibt es auch noch genügend andere Hindernisse die bewältigt werden müssen.
Während Cyra versucht das Ruder zu übernehmen, taucht plötzlich ihr totgeglaubter Vater, Lazmek Noavek, auf und stellt sich selbst an die Spitze der Shotet.

Wenn sie jetzt nicht schnell handeln, wird es noch schlimmer werden als zu Ryzeks Zeiten.

Meine Meinung:

Veronica Roth brauchte bisher nie lange um mich vollends in ihre Geschichten zu ziehen und so ging es mir auch hier beim zweiten Band dieser Reihe.
Nur ein paar Seiten und Ich war wieder an Cyras und Akos Seite. Ich finde die Charaktere unheimlich sympathisch. Allein Cyra, deren Leben durch ihre Lebensgabe von Schmerzen bestimmt wird und die dennoch soviel Herz in sich vergraben hat.

Wie kann man so jemanden nicht mögen?
Aber auch die anderen Charaktere und Beziehungen sind mit so viel Liebe und Gefühl gestaltet, dass es nur wenige Figuren gibt die man nicht in sein Herz schließt. Jeder hat seine ganz eigene Persönlichkeit und selbst bei Nebenfiguren die auftauchen, hat man das Gefühl dass die AUtorin sich unheimlich viel Mühe gegeben hat.

Was mich zum nächsten Punkt bringt. Die Rat der Neun Reihe beinhaltet mehrere Planeten und deren Völker, die irgendwie alle miteinander verbunden sind. Z.B. durch Handel.
Und auch das ist alles wunderbar durchdacht und so detailliert ausgearbeitet dass man das Gefühl hat den Planeten selbst zu entdecken.

Wir sind Hunderte Herzen, deren Schlag immer langsamer wird.

S.197

In Sachen Spannung steht dieser Teil dem ersten in nichts nach. 
Ich war unheimlich gespannt wie es weiter geht, wie Cyra sich schlägt und wie sich das alles mit Akos entwickelt. Auch Cyras freche und schlagfertige Art findet bei mir sehr viel Anklang und mir geht das Herz auf wenn ich lesen darf wie sie Vertraute in ihrem Umfeld findet.

Auch Cisi Kereseth empfand ich als sehr spannenden Charakter weshalb ich die Abschnitte auch sehr genossen habe, auch wenn sie nicht ganz so umfangreich waren wie die Sichten von Akos und Cyra aber das war auch genau richtig so.

Leider ist der erste Band nun schon sehr lange her und auch wenn man hin und wieder etwas vom ersten Band aufschnappt, fand ich es ziemlich schwer da noch den Anschluss zu finden und habe vor allem viele Details nicht mehr genau in Erinnerung gehabt.
Hin und wieder kommt es vor dass man denkt „Ach genau, so war das ja“ aber es gab eben auch Stellen wo man sich nicht mehr sicher ist wie das genau im ersten Band beschrieben wurde (wie z.B. die Planetenreise der Shotet) und der zweite Teil hält sich sehr wenig damit auf, diese Dinge aufzufrischen.

 Ich muss allerdings dazu sagen dass es den Lesefluss in keiner Weise gestört hat. Es liest sich dennoch flüssig und ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen.

Fazit:

Dieses Buch ist auf alle Fälle ein würdiger zweiter Band und jeder der schon Band 1 toll fand, sollte es sich nicht entgehen lassen.
Wer die Chance hat, sollte allerdings die beiden Bände relativ zeitnah lesen. 

Habt ihr das Buch schon gelesen? Wie ist eure Meinung dazu?

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