die Beobachterin

Die Beobachterin

Buch Rezension

Um sich nach der Trennung von ihrem Mann zu erholen und sich über einige Dinge klar zu werden, mietet sich Elena eine Wohnung in einer schwedischen Kleinstadt. Doch Elena lässt sich ziemlich gehen und schafft es nicht so richtig sich aufzuraffen wodurch es öfter vorkommt dass sie die Nachbarn aus dem Küchenfenster beobachtet. Als es anfängt bei den Nachbarn seltsam zu werden und auch noch deren Sohn mit schlimmen Geschichten bei ihr vor der Tür steht, begibt Elena sich selbst in Gefahr um der Familie zu helfen.

Meine Meinung:

Ich habe dieses Buch soooo weggesuchtet! An nur einem Tag habe ich es beendet, ich konnte es einfach nicht mehr zur Seite legen und das hatte ich tatsächlich schon ziemlich lange nicht mehr.

Dabei muss ich aber dazu sagen, ein Thriller in diesem Sinne ist es für mich nicht gewesen. Es war jetzt kein Schocker oder sowas sondern eher ein ganz leichter Thriller. Also top auch für Leser die in dieses Genre reinschnuppern möchten oder eher zart besaitet ist.

Aber es war einfach trotzdem so unheimlich spannend. Umso mehr Elena raus gefunden hatte, desto mehr wollte man selbst auch erfahren. Und da gab es doch schon die ein oder andere Situation mit Herzklopfen! Mein lieber Schwan, Spannung aufbauen kann die Autorin wie ich finde.

Und ich habe natürlich fleißig mitgerätselt, habe versucht die Puzzlestücke zusammen zu setzen aber irgendwas stimmte da doch nie so ganz. Also beobachten wir zusammen mit Elena weiter die Nachbarn und versuchen uns einen Reim darauf zu machen.

Ganz oft wollte ich die Protagonistin ja am liebsten am Arm packen „Nein! Komm schon, schnell weg!“ Herrlich wenn man so mitfiebern kann. Und auch sonst hat mir der Schreibstil sehr gut gefallen, flüssig, leicht zu lesen, nicht zu ausufernd so dass man keine ellenlangen Beschreibungen lesen musste sondern flott in der Geschichte weiter kam. Trotzdem erfahren wir genug von den Charakteren und der Umgebung um uns ein lebendiges Bild davon machen zu können.

Na und dann kommt das dicke Ende. Also damit hab ich ja nun gar nicht gerechnet. Was für eine Wendung! Und so puzzelt man nochmal, kann das so alles stimmen? Ja kann es! Super gemacht liebe Autorin und vielen Dank für einen Tag voller Spannung!

Mit der Protagonistin konnte ich mich zwar nicht richtig identifizieren aber ich fand sie dennoch genau richtig für diese Geschichte. Am liebsten hätte ich sie zwischendrin geschüttelt und ihr gesagt dass sie sich doch bitte zusammen reißen soll aber kennen wir das nicht alle wenn alles in sich zusammen fällt und man eine Pause braucht? Von daher kann man sie schon verstehen und man mag ihr beistehen.

An sich wirkten die Charaktere alle zusammen recht authentisch und zusammen mit der Geschichte ergibt sich ein sehr gutes Gesamtbild. Ich hatte auf jeden Fall mein Lesevergnügen.

Fazit:

Ein leichter aber sehr spannender Thriller. Sehr geeignet für Leser die sich an das Genre rantasten möchten. Ich habe es an einem Tag durchgesuchtet und kann es sehr empfehlen. Liebevoll ausgearbeitete Charaktere und Spannung von vorne bis hinten.

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