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Inhalt

Todd ist der letzte Junge unter Männern in seiner Stadt. Frauen gibt es nicht mehr und alle höre die Gedanken der anderen. Nichts bleibt verborgen. Oder doch?
Kurz bevor Todd 13 wird und damit zum Mann, begegnet er plötzlich einer Stille die er noch nie erlebt hat und entdeckt ein Mädchen.
Aber eigentlich dürfte es sie doch gar nicht geben? Bevor er überhaupt versteht was genau das zu bedeuten hat, muss er fliehen und versuchen am Leben zu bleiben.

Meine Meinung

Der Einstieg in Chaos Walking war für mich wirklich schwierig. Was überhaupt nicht am Schreibstil lag, denn der ist super und führt einen durch eine waghalsige und schmerzhafte Geschichte.
Allerdings fand ich die Charaktere, vor allem Todd, super nervig.
Gerade zu Beginn des Buches weiß man natürlich nicht, dass es einfach auch die Umstände sind, die ihn haben so werden lassen und ich war tierisch genervt von ihm. Ganz besonders, weil er nicht sehr nett mit seinem Hund Manchee umgeht und das schmerzt einem beim Lesen.

Ab dem Zeitpunkt der Flucht trifft man so einige Charaktere, von denen man den einen mehr mag als den anderen aber wir haben leider gar nicht so viel Zeit, uns auf die Personen einzulassen bevor Todd weiter flüchten muss. Das macht es einem natürlich noch schwerer sich von den Persönlichkeiten einfangen zu lassen.
Doch umso weiter man kommt, desto mehr merkt man, was für eine Wandlung bei den Charakteren stattfindet. Vor allem natürlich bei Todd, der sich so unglaublich weiterentwickelt und reift. Und immer mehr versteht man, wie Todd so werden konnte.

Das war der Punkt an dem ich total gepackt wurde.
Diese Entwicklungsfähigkeit der Charaktere hat mich einfach immer mehr mit ihnen mitfiebern lassen und ich wurde immer emotionaler.
Dazu muss man sagen, dass der Autor knallhart seine Geschichte durchzieht, egal wie schmerzhaft es für den Leser wird.
Wo andere vielleicht eine Kehrtwende gemacht hätten, ist er zielgerichtet über die Grenze gerauscht und man merkt, dass er genau weiß wo er mit der Geschichte hinwill und dazu steht.
Das tat weh. Das tat wirklich, wirklich weh. Aber ich kann es auch nur bewundern, es wäre einfach langweilig wenn kein Autor mehr die Grenzen austesten würde und wir letztendlich genau wüssten, es kann ja gar nichts passieren.
Hier wurde ich zwar total sicher durch die Story geführt aber dennoch hat es mir hin und wieder den Boden unter den Füßen weggerissen.

Die Umgebung wurde ebenfalls sehr gut eingefangen. Man konnte sich eine sehr gute Vorstellung von diesem neuen Planeten machen, der noch nicht so dicht besiedelt ist, und ich fand es auch sehr spannend, dennoch wurde das Hauptaugenmerk auf die Story an sich gelegt und das war genau richtig.

Fazit

Chaos Walking hat mir den Einstig nicht leicht gemacht, aber nicht ohne Grund wie ich feststellen konnte, weswegen ich das einfach nicht kritisieren kann. Der Autor nimmt uns mit auf eine waghalsige, schmerzhafte und spannungsgeladene Geschichte und bringt einem die Gefühle sowas von durcheinander. Ich weiß nicht wann ich zuletzt so viel gefühlt habe beim Lesen.

Herzensstück

Hier geht es zum Verlag: cbjextern
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