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Heute möchte ich euch gerne das Häkelbuch „Bookies in Love“ vorstellen. Und zwar könnt ihr euch damit alle möglichen, super knuffigen Lesezeichen häkeln. Egal ob Vampir, Rentier, Schnabeltier, Hai und vieles mehr.
Sie sind sooo süß und man kann sich gar nicht entscheiden wen man zuerst häkeln soll. Aber nach hin und her überlegen habe ich mich für Hans Hai entschieden denn graue Wolle hatte ich noch genug hier. Zugegeben, hellere Wolle als es sein sollte aber nun ja, dann wird es eben Opa Hans Hai
Zuerst ein paar Worte zum Aufbau des Buches: Es geht direkt los mit den Anleitungen so das erfahrene Hasen sich gar nicht erst durch seitenlange Erklärungen und Basics durchschlängeln müssen aber trotzdem bleiben auch nicht die Frischlinge in Sachen Häkeln auf der Strecke, denn weiter hinten kann man auf jeden Fall nachschlagen wie man die verschiedenen Maschen häkelt und die verschiedenen Arten der Augen. Dies ist auch immer bei den Anleitungen mit angegeben. Und man kann sich sicher sein dass jede Masche oder Schlaufe die in diesem Buch vorkommt, auch irgendwo erklärt ist.
So, los ging es also mit dem Hai und die ersten Runden und Reihen gingen mir auch locker flockig von der Nadel. Ich hab ja schon ein wenig Erfahrungen gesammelt mit Amigurumi häkeln und das kommt einem hier doch sehr gelegen. Allerdings muss ich sagen, dass ich doch so über die ein oder andere Stelle der Anleitung gestolpert bin und ich habe schon einige verschiedene Anleitungen nachgehäkelt.
Wenn da also steht: „…3 Stb in die 3. M von der Häkelnadel aus“ bedeutet das für mich, so wie ich es kenne, dass ich drei Stäbchen in diese 3. Masche häkeln soll. Klappte vorne und hinten nicht so dass ich dann selbst auf die Idee kam dass damit vielleicht gemeint sein könnte ab der 3. Masche jeweils ein Stäbchen in die folgenden Maschen.
Nun kann ich mir vorstellen dass das für Neulinge nicht so einfach zu verstehen ist.

Das nächste worüber ich gestolpert bin, waren die seitlichen Streifen am Hai die mittels Kettmaschen aufgehäkelt sind. Es wird zwar wunderbar erklärt wie man die aufhäkelt aber sobald man am Ende der ersten Reihe angekommen ist wird man vom Autor quasi allein gelassen und es wird nur noch erläutert wie lang die nachfolgenden Reihen sein müssen.
Ja da häng ich nun mit meiner Häkelnadel mitten im Hai, bin fast fertig und muss nun selbst herausfinden wie ich diese Reihe beende so dass ich die Fäden auch gut vernähen kann und sie nicht sichtbar sind. Ja, ich hätte das auch irgendwie selbst austüfteln können aber zum einen finde ich auch das wieder für Neueinsteiger eher knifflig und zum anderen war es mir dann doch zu blöd. Von daher dachte ich mir „Nö, mein Hai sieht auch ohne diese „Kiemen“ fesch aus, ich lass den jetzt so.“
Ich habe auch mal überblättert ob das bei anderen Anleitungen auch so ist und kann es nur in soweit beurteilen dass es bei der Ziernaht des Krokodils auch so ist. Klar, das ist jetzt kein Drama und die Lesezeichen sind so süß dass man darüber hinweg sehen kann. Und vielleicht denkt sich auch der ein oder andere „na man kann sich doch denken wie man das beendet,“ Aber! Ich finde wenn es ein Anleitungsbuch ist, dann müssen die Anleitungen auch bis zum Ende reichen.
Der Rest ging aber sehr einfach und ich finde man braucht an sich für so ein Lesezeichen auch nicht allzu lange. So geht einem die Geduld nicht flöten und man kommt schnell zu einem Ergebnis.
Im Großen und Ganzen bin ich sehr zufrieden und werde definitiv noch mehr der liebevollen Lesezeichen nachhäkeln. Vielleicht ohne Rückenkamm und Kiemen aber geliebt werden sie trotzdem ;P

