GesponsertWerbung Tanja Hanika

Inhalt

Hailey liebt Halloween und am meisten freut sie sich auf die Challenge im Spukhaus, die sie unbedingt gewinnen möchte. Ella dagegen freut sich mehr auf die anschließende Studentenparty, auf der jedoch noch eigene Überraschungen warten. Das Ganze wird jedoch erschwert durch eine Satanisten Gruppierung, die ihr Unwesen treibt.
Um sich dennoch in Stimmung zu bringen, erzählen sie sich nicht nur gruselige Geschichten sondern spielen auch Gläserrücken, ein Spiel namens „Verstecken und Erschrecken“ und testen einen Mythos.
Alles nur Spuk und Trug? Oder warten auf Hailey und Ella echte Gefahren?

Meine Meinung

All Horrors Eve ist auf jeden Fall vom Schreibstil her sehr gut geschrieben. Es lässt sich super lesen und man kommt ziemlich gut voran. Die schaurige Halloween Stimmung wird gut rüber gebracht und so ca. den mittleren Teil des Buches, habe ich relativ inhaliert, weil es echt spannend war.
Vor allem die Szenen im Spukhaus haben mir sehr gut gefallen. Ich liebe ja eh so Geistervillen und Gruselhäuser ect.
Hier wurde es meiner Meinung nach richtig gut umgesetzt und ich konnte mir sehr gut vorstellen, wie es da aussehen und ja, auch riechen muss 😀
Manche Stellen sind tatsächlich recht eklig, aber die Stellen sind begrenzt, wer da also empfindlich ist, kann eigentlich ganz gut drüber weg lesen denke ich.

Das erste Kapitel dagegen konnte ich quasi nur überspringen, weil da ein junges Kind involviert war. Das geht aus dem Klappentext so gar nicht hervor. Ich bin da jetzt niemand der getriggert wird aber ich kann sowas nicht lesen und denke, hier könnte es anderen ähnlich gehen.
Mitten im Buch kommt noch mal eine Stelle, aber die ist Gott sei Dank schnell vorbei und kann gut überflogen werden.
Allerdings hätte es das gar nicht für die Geschichte gebraucht. Die komplette Satanisten Gruppe hätte eigentlich nicht wirklich vorkommen müssen. Zwar läuft sie auf ein Detail der Geschichte hinaus aber ich denke, da hätte man auch etwas anderes finden können.

Mir fehlte insgesamt , auch dadurch, ein wenig der rote Faden der Geschichte.
Auch bei einer anderen Sache war ich der Meinung, das müsste einen Grund haben aber es wurde nicht aufgeklärt womit es wohl doch nur ein Detail nebenher war.
Was mich aber leider doch etwas mehr gestört hat, war das Verhalten der Charaktere.
Die Personen waren an sich schon nicht ganz so mein Fall aber das war völlig in Ordnung. Nur haben sie sich vor allem zum Schluss der Geschichte sehr unglaubwürdig verhalten, meiner Meinung nach.

Ich möchte hier nicht zu sehr ins Detail gehen, um nicht zu spoilern aber nach dem, was die Charaktere da durchgemacht haben, wäre man doch zumindest vorerst traumatisiert und geschockt. Das kam allerdings so gar nicht rüber. Hailey wirkte ziemlich gelassen und auch andere Personen haben sich in meinen Augen nicht authentisch verhalten.
Auch die ganze Situation an sich, hat mich nicht wirklich überzeugt.

Fazit

Wer darüber hinwegsehen kann, dass es nicht unbedingt eine klare Storyline gibt und die Charaktere sich teilweise nicht authentisch benehmen, bekommt hier eine spannende und gut zu lesende Grusel-Horror-Geschichte.
Mein Fall war es aber leider nicht so ganz. Ich hätte mir mehr Authentizität gewünscht und hätte statt des Satanisten Kult lieber eine klare Linie gehabt.

So habe ich irgendwie darauf gewartet, dass da was aufgeklärt wird. Interessant fand ich dagegen die Mythen, die die Charaktere teils getestet haben. Wie z.B. dass man niemals eine Kerze in einer Jack O´Lantern auspusten soll.

ganz nett

Hier geht es zur Autorin: Tanja Hanikaextern
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